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Derrida's Library Reference List Interventions Visualization

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Zur Seinsfrage

Heidegger, Martin

1959

Cited in De la grammatologie

p.37

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Annotated pages

p. 31

Insertions

pp. 34-35 Insertion A recto pp. 34-35 Insertion A verso

Page text (OCR generated): 1 W-W. .11-_1..-.1 A
gewiesen, den Anschein des F iir sich preiszugehen, weshalb es
aud1 anderen Wesens ist, als die Vorstellung eines Inbegriffes
wahrhaben mochte, der die Sub J ekt-Ob J ekt- Beziehung umgreift.
Das Zeiehen der Durchkreuzung kann nach dem Gesagten
allerdings kein bloﬁ negatives Zeichen der Durchstreichung
sein. Es zeigt vielmehr in die vier Gegenden des Gevierts und
deren Versammlung im Ort der Durchkreuzung (vgl. Vortrage
und Aufséitze, 1954, S. 145—204).
Das An- -wesen wendet sich als solches zum Menschenwesen,
worin sich die Zuwendung erst vollendet, insofern jenes, das
Menschenwesen, ihrer gedenkt. Der Mensch ist in seinem We-
sen das Gedachtnis des Seins, aber des M. Dies sagt: das
Menschenwesen gehort mit zu dem, was in der kreuzweisen
Durchstreichung des Seins das Denken 1n den Anspruch eines
anfa'nglicheren Geheiﬁes nimmt. An-wesen griindet in der Zu-
wendung, die als solche das Menschenwesen in sie verwendet,
dafS es fiir sie sich verschwende.
Wie das %,so miiﬁte auch das Nichts geschrieben und (1. h.
gedacht werden. Darin liegt: zum Nichts gehiirt, nicht als Zu-
gabe nur, das gedenkende Menschenwesen. Wenn daher im
Nihilismus das N ichts auf eine besondere Weise zur Herrschaft
gelangt, dann ist der Mensch nicht nur vom N ihilismus betrof-
fen, sondern wesenhaft an ihm beteiligt. Dann steht aber auch
der ganze menschliche »Bestand« nicht irgendwo diesseits der
Linie, um sie zu iiberqueren und jenseits ihrer sich beim Sein
anzusiedeln. Das Menschenwesen gehiirt selher zum Wesen
des Nihilismus und somit zur Phase seiner Vollendung. Der
Mensch macht als jenes in das % gebrauchte Wesen die Zone
des Seiﬁ und (1. h. zugleich des Nichts mit aus.‘Der Mensch
steht nicht nur in der kritischen Zone der Linie. Er ist selbst,
aber nicht er fiir sich und vollends nicht durch sich allein, diese
Zone und somit die Linie. In keinem Falle ist die Linie, als
Zeichen der Zone des vollendeten N ihilismus gedacht, solches,
was wie ein Uberschreitbares vor dem Menschen liegt. Dann
‘ féillt aber auch die Méglichke’it eines trans lineam und ihres
Uberquerens dahin.
Je mehr wir iiber »die Linie« nachdenken, um so mehr ver-
schwinde’r dieses unmittelbar eingangige Bild, ohne dafS die
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